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"Heimat" steht für einen unabänderbaren Ort der individuellen Verwurzelung, sowohl geographisch als auch in der Erinnerung. Heimat, das ist für jeden Menschen ein anderer Ort oder ein Geruch, ein Geschmack, eine Melodie, ein Sinneserlebnis.

Der Verlust der Heimat, durch Krieg und Vertreibung oder aufgrund der Suche nach Arbeit oder Nahrung um sich selber und seiner Familie das Überleben zu sichern, ist ein zentrales Thema des 20. sicher auch des 21. Jahrhunderts. In Deutschland über "Heimat" zu sprechen bedeutet, eine differenzierte Position der politischen Vergangenheit gegenüber zu beziehen und sich der heutigen bestehenden Probleme bewusst zu sein.

Heimat im Jahr 2012 ist also mehr als eine geographische Verortung oder Erinnerung. Durch Globalisierung, Migration und das Internet hat sich der Begriff maßgeblich verändert und ist von etwas Statischem zu etwas sehr Flexiblen, schwer Greifbaren geworden. Der Raum, in dem man sich "heimisch" fühlt, kann also auch ein geistiger oder kultureller, als auch ein virtueller Raum sein.

Die Ausstellung "Neue Heimat" hat daher den Anspruch, Brücken zu schlagen zwischen historischen und zeitgenössischen deutschen sowie internationalen künstlerischen Positionen.

Heimat 2012 ist vielseitig, ebenso international wie regional, vernetzt und doch zugleich fest verankert.

"Neue Heimat" ist ein Projekt der Kooperation Blatzheim-Brüning.

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Neue Heimat

Künstler: Joseph Beuys, Maximilian Erbacher, Hans-Peter Feldmann, Philipp Fürhofer, Owen Gump, Dennis Scholl, Robert Sterl, Hiroki Tsukuda, James Webb