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Fritz Winter ist einer der wichtigsten "Abstrakten" im Nachkriegsdeutschland. Von1931 bis 1933 war er als Zeichenlehrer in Halle tätig. Als junger Maler hatte er sich an den Großen seiner Zeit geschult, mit denen er auch freundschaftlich verbunden war: an Paul Klee als Schüler am Bauhaus, an Ernst Ludwig Kirchner und an Naum Gabo, dem bedeutenden russischen Konstruktivisten, für den er 1930 in Berlin seine sphärischen Skulpturen ausführte

Die Begegnung mit Naum Gabo führte zu einer freundschaftlichen Verbindung beider Künstler. Aus ihr empfing Fritz Winter Impulse, die seine Malerei zu einem frühen Höhepunkt führten. Licht, das sich in sphärischen und kristallinen Formen bricht, bestimmt in den 30er Jahren des Werk beider Künstler. Die leuchtende Transparenz ruft den Eindruck von Bewegung hervor und weckt die Assoziation an kosmische Erscheinungen. Während Gabo durchscheinende und glänzende Materialien verwendete, experimentierte Fritz Winter mit transparenten Malschichten und tief leuchtender Farbigkeit.

Mit mehr als 60 Arbeiten von Fritz Winter und 15 Werken von Naum Gabo macht die Ausstellung die Verbindung im Werk beider Künstler deutlich. Sie versammelt Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen, aus Deutschland, England und Spanien.

Die Ausstellung wurde vom Museum Folkwang in Essen erarbeitet. Es ist ein Katalog mit mehr als 80 Farb-Abbildungen und Textbeiträgen erschienen. Pressetext

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Naum Gabo und Fritz Winter 1930 – 1940
mehr als 60 Arbeiten von Fritz Winter und 15 Werken von Naum Gabo
Eine Ausstellung des Folkwang Museums Essen