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Michael Zinganel, geboren 1960 in Bad Radkersburg, setzt sich in jüngster Zeit zunehmend mit partizipatorischen Projekten auseinander, die den Künstler immer mehr in seiner Rolle als sozialkritischen sowie politisch agierenden Architekten erkennen lassen. Mit seinen aktuellen Arbeiten übt Michael Zinganel nicht nur theoretisch Kritik an modernistischen Planungsmethoden, sondern setzt diese auch in konkreten, sozialen Interventionen um.

Michael Zinganels Projekt flüchtet aus dem White Cube der Kunst-Institution in eine ironische Auseinandersetzung mit dem Eigenheim, dem Wunsch nach einem Leben in trügerischer Idylle, in einer vermeintlichen Fluchtburg der Unschuld und Verdrängung. Für den Künstler blieb dieser Traum bislang ohnehin nur ein Luftschloß, ein Objekt der Beobachtung, eine positiv oder negativ konnotierte Projektionsfläche unterschiedlicher Ideologien und Lebensentwürfe. Sein Anspruch, im Betriebssystem Kunst als Künstler rezipiert zu werden, bindet ihn und seine Arbeit jedoch an die Kunst-Institution (Secession) zurück.

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Michael Zinganel