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Ausstellungseröffnung am 21. April 2009 um 20 Uhr Begrüßung: Kathleen Krenzlin | Einführung: Christoph Tannert

Zu seinem 75. Geburtstag präsentiert die Galerie parterre den Maler und Küstenbewohner Oskar Manigk in seiner Geburtsstadt Berlin mit Arbeiten der letzten Jahre. Sein „ununterbrochener Bilderausstoß“ kündet davon, dass Kunst für ihn Lebensmittel war und ist.

„… Früher stellte Manigk seine Gänselieschen von der LPG auf Bretter, die die Welt bedeuten. Was er heute sieht, sind Nachteulen auf Holzwegen zum Ruhm. Aus den Dorfschönen sind ‚Country Ladies’ bzw. ‚Musen mit Cowboyhut’ geworden, Mann sieht nicht nur was Frau herzeigt, sondern vielmehr was Mann im Auge hat. In einer Auswahl extrem frei in der Form gearbeiteter Blätter ab dem Jahr 2005 sehen wir Oskar Manigk als Reduktionisten – aber Achtung: nicht weniger engagiert als früher und nicht weniger süß-salzig im Zwergfell lösenden Pirouettenschwung der Linie. Das Alter hat, nicht anders als die Jugend, seine eigenen Formen der Verwegenheit. Oft liegen sie im Verzicht. Strichorientiert, karg, auf den Punkt gebracht arbeitet Manigk jetzt. Alles wird Material – Material, das nur noch auf sich selbst und auf nichts außerhalb der Kunst mehr verweist.“ (aus dem Text von Christoph Tannert)

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Meine Muse hat einen Cowboyhut
Oskar Manigk zum 75. Geburtstag