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Maxim Kantor, 1957 in Moskau geboren, ist heute einer der bedeutendsten Künstler Rußlands. Die Ausstellung zeigt 70 Radierungen aus der Sammlung „Metropolis“ und in den Jahren 2002-2004 entstandene Gemälde.

Sowohl in seinem graphischen und malerischen als auch in seinem literarischen Werk setzt Kantor sich auf satirische Weise analytisch und sensibel mit der besonderen Rolle seines Heimatlandes als Bindeglied zwischen Europa und Asien auseinander. Als Künstler, der in Moskau und London arbeitet, betrachtet er die Annäherungsbestrebungen zwischen Europa und Rußland aus einer die Perspektiven wechselnden sozialkritischen Distanz, ohne sich seiner persönlichen Betroffenheit zu erwehren. Traditionen der englischen Karikatur treffen sich mit erzählerischen Momenten der russischen Graphik in einer höchst zeitgemäßen Betrachtung des Krisenzustandes dieser Welt.

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