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Max Pechstein (1881-1955) ist neben Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Mit etwa 120 Arbeiten des Künstlers zeigt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg vom 6. März bis zum 26. Juni 2011 die gesamte Spannbreite seines Schaffens. Die Auswahl beginnt mit einem der frühesten Gemälde Pechsteins von 1894 und reicht bis zu seinen letzten Arbeiten aus dem Jahr 1954. Neben wichtigen Werken aus der Zeit seiner Mitgliedschaft in der Künstlergruppe Brücke in den Jahren 1905 bis 1912 werden dank zahlreicher privater Leihgaben noch nie gezeigte Arbeiten erstmals ausgestellt.

Präsentiert werden zentrale Themen der Kunst Pechsteins wie Porträt und Selbstbildnis, Akt und Landschaft, Zirkus und Varieté sowie Stillleben. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen sowie Druckgrafiken, ein Glasfenster und ein Mosaik stellen sowohl den Künstler als auch den Kunsthandwerker vor. Originaldokumente und Bücher mit Originallithografien ergänzen das breite Spektrum der Exponate.

Die Retrospektive zeigt Max Pechstein als bedeutenden Protagonisten der Klassischen Moderne, dessen künstlerisches Schaffen weit über die berühmten Werke seiner Brücke-Zeit hinaus reicht. Das vielfältige Lebenswerk Pechasteins zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Naturgefühl und einem klaren Gestaltungswillen aus.

Zur Ausstellung, einer Kooperation des Kunstforums mit der Kunsthalle zu Kiel, dem Schleswig-Holsteinischen Kunstverein und dem Kunstmuseum Ahlen, erscheint ein umfangreicher Katalog (Hirmer Verlag München, 360 Seiten)

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Max Pechstein
Ein Expressionist aus Leidenschaft
Retrospektive
Kurator: Peter Thurmann