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Der 1973 geborene und in Leipzig lebende Maler ist einer der herausragenden Vertreter der sog. Leipziger Schule, die letzte Zeit bei Sammlern und Museen gleichermaßen große Aufmerksamkeit gefunden hat. Im Jahre 2004 erhielt er eine Förderung durch die Rolex Mentor und Meisterschule Initiative, in deren Folge sein Mentor David Hockney ihn durch das ganze Jahr begleitete. Eine Reihe seiner Werke wurde 2005 bei der Biennale in Venedig in einem eigenen Raum gezeigt. Die Arbeiten Weischers sind durch eine Dialektik zwischen Realität und Illusion gekennzeichnet. Seine gemalten Interieurs zeigen karge Innenräume, deren Ordnung und Arrangements auf menschliche Aktionen und Eingriffe verweisen und damit eine zeitliche Dimension beinhalten. Verschobene, simultane Perspektiven und Ansichten sowie dekorative neben funktionalen Elementen konstituieren eine Raumwirkung, die die Orientierung erschweren und die Wahrnehmung auf die Probe stellen. Unsere Ausstellung, die erste Einzelpräsentation des Künstlers in einer Berliner öffentlichen Institution, wird neben einigen Gemälden vorrangig neue Arbeiten auf Papier präsentieren und anschließend auf Tournee gehen.

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Matthias Weischer