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Die Ausstellung des amerikanischen Malers Mark Tansey im Museum Kurhaus Kleve ist in doppelter Hinsicht eine Premiere: Zum einen handelt es sich dabei um die erste große Einzelausstellung dieses international renommierten Künstlers in Deutschland. Zum anderen liegt der Schwerpunkt der Präsentation auf einer neuen Gruppe von Leinwänden, die in den Jahren 2002-2004 entstanden sind und in Europa noch nie zu sehen waren. Diesen jüngsten Arbeiten wird eine kleine Auswahl jener Werke gegenüber gestellt, mit denen Tansey in der Mitte der 1980er Aufsehen erregte, u.a. die monumentale Arbeit „Mont Sainte-Victoire“, die durch ihre Präsentation auf der „documenta 8“ weithin bekannt wurde. Kontinuität und Wandel in Tanseys Schaffen werden so schlagend deutlich.

Mark Tansey wurde 1949 in San José (Kalifornien) geboren und lebt in New York. Zusammen mit den etwa gleichaltrigen Eric Fischl, Julian Schnabel und David Salle zählt er zu den wichtigsten Protagonisten einer neuen figürlichen Malerei, die sich am Beginn der 1980er Jahre als Antwort auf den Purismus von Concept und Minimal Art formierte. Seine grundsätzlich monochromen Gemälde wirken auf den ersten Blick wie Reproduktionen von Photos. Tatsächlich aber handelt es sich um komplex konstruierte Sinn-Bilder, die grundsätzliche Fragen über unser Verhältnis zur Wirklichkeit und die spezifische Erkenntnisfunktion der Kunst stellen.

Es erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache.

Pressetext

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Mark Tansey