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Es ist eine „Landvermessung des kleinen sozialen Raums“, die Manfred Willmann in seinen umfangreichen Serien „Die Welt ist schön“ (1981-93) und „Das Land“ (ab 1981) über mehr als ein Jahrzehnt vorgenommen hat. Die subjektive Sicht auf objektive Dinge des Alltags, eine neue Form des Dokumentarischen, macht dabei die die Qualität seiner Fotografie aus. In zahlreichen Serien schöpft der Künstler bis heute aus den endlosen Mitteln, die das Medium zu bieten hat, wobei seine Methoden ebenso ambivalent erscheinen wie seine Motivwahl. Dem konzeptuellen Ansatz vieler Fotografien, an deren Ideen und Umsetzung lange gearbeitet wurde, steht ein intuitives Sammeln und Aufnehmen unzähliger Motive scheinbar widersprüchlich gegenüber. Etliche Serien warten auf ihre Fertigstellung oder existieren seit Jahren ausschließlich im Kopf. Manfred Willmann – Werkblick soll einerseits einen Überblick darüber geben, was in mehr als 30 Jahren künstlerischen Schaffens zu einem facettenreichen Gesamtwerk gewachsen ist. Andererseits wird die Ausstellung Arbeiten aus Manfred Willmanns jüngerer Schaffenszeit vorstellen, die bisher noch unveröffentlicht waren oder eigens für die Schau produziert wurden.

Die Ausstellung findet im Rahmen des steirischen herbst statt.

Pressetext

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Manfred Willmann: Werkblick
Ausstellung im Rahmen des steirischer herbst
Kuratoren: Peter Pakesch, Katia Schurl
Ort: Neue Galerie