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Heinz Mack wurde als Künstler und Mitbegründer der international einflussreichen Künstlergruppe ZERO vor allem durch seine Lichtreliefs und -installationen berühmt. Weniger bekannt ist dagegen sein umfangreiches graphisches Werk, über das er selbst sagt: „Für mich ist die Grafik eine Sprache ohne Worte, eine vollkommene poetische Sprache, mit eigener Syntax, Metrik, Sprachmelodie, mit eigenem Rhythmus. Reine visuelle Poesie, weil sie keinen rationalen Sinn enthält.“ Das Medium der Zeichnung erlaubt dem Künstler ein hohes Maß an Spontaneität - gleichzeitig schätzt er die innere Logik und Disziplin, die in einer guten Zeichnung sichtbar werden. Mack hat seine Arbeiten auf Papier daher auch als die „Grammatik“ seiner Kunst bezeichnet: „Ich denke, dass sich die Linien zu einem Energiefeld, zu einer Struktur verdichten, in dem alle Teile, alle Elemente in einem unauflösbaren Zusammenhang stehen und in Schwingung oder gar Vibration geraten, wenn wir sie mit Sensibilität, mit Ruhe und gegenstandslosem Interesse betrachten.“

Das museum kunst palast beleuchtet mit dem zeichnerischen Oeuvre eine selten gezeigte, noch zum großen Teil unpublizierte Facette des vielfältigen Künstlers. Gezeigt wird eine konzentrierte Auswahl von Bleistift-, Feder-, Tuschzeichnungen und Pastellen.

Die Ausstellung im museum kunst palast erscheint parallel zur großen Retrospektive in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (18.03. - 10.07.2011) und der Ausstellung im Museum Abteiberg Mönchengladbach (03.04.- 25.09.2011), die kinetische Skulpturen präsentiert.

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Mack - die Sprache meiner Hand
Heinz Mack