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Die Ausstellung „Das Gesichtsfeld“ dokumentiert eine choreografisch szenische Recherche. Ausgangspunkt ist der Fokus auf die Körpergrenzen in ihrer Bedeutung als Orte der Durchlässigkeit. Die Besonderheit des Gesichtsfeldes in der Wahr-nehmung von Körpergrenzen wird befragt. Unser Gesichtsfeld ist dem eigenen Blick verborgen und doch ist es das eigene Gesichtsfeld, das den Blick auf die Welt ausmacht. Anhand der Grauzonen des Blickfeldes erscheint das Doppeldeutige, Uneindeutige, Zwiespältige, das den Körpergrenzen und der leiblichen Erfahrung innewohnt. Die künstlerische Recherche orientiert sich einerseits an biologischen Forschungen zu Gesichtsfeld und Körperumwelten, andererseits sucht sie die Auseinandersetzung mit phänomenologisch philosophischen Fragestellungen zu „Sichempfinden und Sichbewegen in der Welt“.

Die Ausstellung stellt den Rechercheprozess in den Vordergrund, nicht eine finale Ausformulierung. Fehlgänge und Formsuche in der Entwicklung der künstlerischen Praxis werden offengelegt und präsentiert.

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Lucie Strecker
Das Gesichtsfeld