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Die Ausstellung umfasst rund 80 Einzel- und Serienarbeiten auf Papier von 48 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Museum of Modern Art New York, darunter Werke von Carl Andre, Polly Apfelbaum, Joseph Beuys, Mona Hatoum, Eva Hesse, Roni Horn, Donald Judd, Ellsworth Kelly, Yayoi Kusama, Sol Lewitt, Brice Marden, Agnes Martin, Howardena Pindell und Robert Ryman.

Alle Arbeiten eint die scheinbar einfache Sprache der Minimal Art mit den von ihren Protagonisten bevorzugten Strategien der Nutzung von Linie, Raster, monochromer Farbfläche und Bildtext sowie einzelnen künstlerischen Arbeitsprinzipien des Reißens, Faltens oder Markierens. Umso überraschender ist die Beobachtung, in welchem Ausmaß das Medium der Zeichnung der künstlerischen Hand Raum gibt und das Verhältnis zum menschlichen Körper dadurch veränderte Dimensionen erhält.

Die Ausstellung wurde im Jahre 2007 zeitgleich zur Richard Serra-Retrospektive im MoMA in New York gezeigt, war im Frühjahr 2008 im Museu de Serralves in Porto einer Einzelausstellung von Bruce Nauman zur Seite gestellt und ist in Wiesbaden nun parallel zur Ausstellung des Jawlensky-Preisträgers Brice Marden zu sehen.

Katalog Lines, Grids, Stains, Words: 224 Seiten, 122 Farbabbildungen, deutsch/englisch, Texte von Glenn D. Lowry, Joao Fernandes, Christian Rattemeyer und Volker Rattemeyer.