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LARS MIKKES gehört zu jenen zeitgenössischen Künstlern, die Kunst als ein Medium begreifen, mithilfe dessen sich die Beziehungen des Individuums zu seiner Umwelt hinterfragen und diskutieren lassen. Ein durchgängiges Motiv in seinen Arbeiten - seien es großformatige, oft mehrteilige Gemälde oder raumgreifende Skulpturen - ist die Abbildung und Erforschung von Welten, die einem Science Fiction-Film entsprungen scheinen und dem Betrachter das Eintauchen in fremde, faszinierende Galaxien ermöglichen. Seine neue, in Berlin entstandene Serie von Malereien präsentiert Lars Mikkes unter dem Titel "Visits". Ein 'Besuch' kann vielerlei Bedeutungen haben und bietet Raum für vielfältige Interpretationen: Besuche können sowohl beim Besucher als auch beim Besuchten völlig neue Erfahrungen auslösen und zu einem Ereignis werden, an das man sich ewig erinnert. In diesem Sinne sind Mikkes' Gemälde ebenso als Ausdruck seines eigenen Besuchs in Berlin und der vielen damit verbundenen Erfahrungen zu verstehen wie als Illustration von 'Besuchen', die der Künstler von irgendwo in seinem Innern, aus den galaktischen Weiten seiner kreativen Fantasie erhält. Zur Ausstellungseröffnung performt Lars Mikkes am Keyboard das Musikstück "Ariel" - eine musikalische Reise durch ein surreales Universum, erzählt im Rahmen einer Installation von verschiedenen Objekten, Video und Licht. Außerdem: "L.I.H. (Love is Hell)" mit Michel J. Collet (g) und Peter O'Malley (g).

Lars Mikkes ist als Stipendiat der Kulturregion Fyn, Dänemark im Künstlerhaus Bethanien zu Gast.