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Für Klaus Schmitt ist die Interaktion zwischen Körper und Raum Ausgangspunkt seiner Arbeiten. Den Künstler interessiert die Auslotung des Raums innerhalb seiner gegebenen Grenzen. Der Bildhauer definiert Räume, bebaut und verbaut sie. Die Bewegungsgewohnheiten werden durchkreuzt, man muss andere Wege gehen, den Raum neu erfahren und ihn umdenken. Schmitts Arbeiten zeichnen Reduktion und Klarheit aus. Seine Konstruktionen sind nachvollziehbar, nichts bleibt verborgen.

„Ich begreife Skulptur als Raumkörper, der durch seine relativ festgelegte Grenze definiert ist. Skulptur kann in diesem Sinne selbst leer sein, ein immaterielles Nichts innerhalb einer membranartigen Hülle, kein massiver Körper, sondern temporäre Interaktion mit dem Raum. Skulptur als umgestülpter Behälter der Leere schafft Inhalt.“ (Zitat, Katalog: „Early Bird“, 2010)

Klaus Schmitt studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Günther Ücker, dessen Meisterschüler er wurde. Reiseund Arbeitsstipendien führten ihn nach New York und Italien. Zuletzt waren seine Arbeiten im Museum Liner in Appenzell, Schweiz, zu sehen. Klaus Schmitt lebt und arbeitet in Mönchengladbach.