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Julian Rosefeldts aufwändig produzierte Filminstallationen inszenieren mit subtiler Komik und Ironie das Paradox-Irrationale moderner Lebens- und Arbeitswelten. Die Ausstellung präsentiert erstmals in Berlin die Arbeit „The Shift“ (2008) und kombiniert sie mit neu arrangierten Arbeiten aus den 90er-Jahren zu einer Gesamtinstallation, die den Besucher vom Betrachter selbst zum Protagonisten werden lässt. Die weniger bekannten frühen Arbeiten Rosefeldts, von denen eine in Zusammenarbeit mit Piero Steinle entstanden ist, markieren den konzeptionellen Ausgangspunkt einer Beschäftigung mit vergessenen und verborgenen Orten. In „The Shift“ mutieren sie zum klaustrophoben Innenleben einer technoiden, menschenleeren Zukunftswelt.

Julian Rosefeldt (*1965) ist Preisträger des „Vattenfall Contemporary 2010“. Der Preis ist eine Neukonzeption des traditionsreichen „Vattenfall Kunstpreis Energie“, der seit 1992 jährlich vergeben wird. Im letzten Jahr wurde der Kunstpreis zusammen mit der Berlinischen Galerie neu konzipiert und in die Kunst-Hauptstadt Deutschlands geholt. Neben Malerei und Zeichnung wird der Preis zukünftig auch für Medienkunst, Performance und Skulptur an international renommierte Künstler verliehen, die in Berlin leben und arbeiten. Die Ehrung umfasst neben einem Ankauf für die Sammlung Vattenfall eine Einzelausstellung im Museum und die Produktion eines Ausstellungskataloges.

Mitglieder der Jury: Sabrina van der Ley, Leiterin Galerie der Gegenwart, Kunsthalle Hamburg, Prof. Jörn Merkert, Direktor Berlinische Galerie, Dr. Heinz Stahlhut, Leiter Sammlung Bildende Kunst, Berlinische Galerie Udo Bekker, Vattenfall Personalvorstand und Dr. Hans-Jürgen Meyer, Vattenfall Vorstand Finanzen.

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Julian Rosefeldt
LIVING IN OBLIVION
Ausstellung mit einer Arbeit, die in Zusammenarbeit mit Piero Steinle entstanden ist