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Hiermit möchten wir Sie auf unsere fünfte Einzelausstellung mit Jorge Pardo (geb. 1963) aufmerksam machen, die vom 7. Mai bis zum 25. Juni 2005 in unseren Räumen zu sehen sein wird.

Jorge Pardo reflektiert in seinen Arbeiten die vielseitigen Wechselbeziehungen von Architektur, Skulptur, Design, Malerei und Zeichnung. Seine Kunstwerke sind nicht auf eine einzelne Funktion beschränkt, sondern lassen sich als Vorschläge an den Betrachter bzw. Benutzer verstehen. Analog zur Aufhebung der künstlerischen Gattungen vollzieht sich in Jorge Pardos Arbeit eine grundsätzliche Hinterfragung der Beziehung von Kunstwerk und Rezipient. Seine Bilder und Objekte zeichnen sich durch ein dynamisches Verhältnis zum Betrachter aus, wobei dessen individuelle Erwartungshaltung die Funktion bestimmt, wie ein Objekt gesehen werden will.

Für unsere Ausstellung hat Jorge Pardo eine Gruppe von „Work-Stations“ konzipiert, die als skulpturale Module im Raum verteilt stehen und auch benutzt werden können. Jede Skulptur ist gleichzeitig Stuhl, Computer, Bildschirm und Sessel und verbindet so die unterschiedlichen Bedürfnisse seiner Benutzer als Arbeitsplatz und Erholungsort und kann ungeachtet dessen als autonome Skulptur erfahren werden.

Permanente Installationen von Jorge Pardo sind u.a. im Museumscafe der Kunstsammlung NRW K 21 in Düsseldorf, im Abgeordneten Restaurant im Deutschen Bundestag in Berlin sowie in der Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf zu sehen. Darüber hinaus hat der Künstler 2003 für den Wholsten Holm Square in Liverpool eine Installation von Strassenlaternen entworfen und ist im Begriff, ein Einfamilienhaus nach seinen Entwürfen in Puerto Rico zu realisieren. Ab dem 27. Mai sind Skulpturen von Jorge Pardo in der Ausstellung Kiss the Frog im National Museum of Contemporary Art in Oslo zu sehen.

Pressetext

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Jorge Pardo "las vegas"