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In der Ausstellungsreihe, die die Kunstsammlung seit einigen Jahren den großen malerischen Positionen der Gegenwart widmet, wird nun eine Ausstellung mit Werken des amerikanischen Malers Jonathan Lasker (Jahrgang 1948) gezeigt.

Lasker zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern, die die Möglichkeiten der abstrakten Bildsprache nach dem Ende der Abstraktion als Weltsprache der Moderne ausloten. In seinen großformatigen farbintensiven Gemälden verwendet der Künstler ein relativ begrenztes Repertoire visueller Zeichen aus der jüngeren Kunstgeschichte zwischen Surrealismus, Abstraktem Expressionismus und geometrischer Abstraktion — biomorphe Formen, quasi-automatische Kritzeleien, kalligraphische Kürzel, Schleifen, Streifen- und Strichfelder, Gitterstrukturen und Schachbrettmuster.

Aus diesem Formenvokabular schöpft Lasker immer wieder neue spannungsreiche Konstellationen, die seine Bilder zu Orten des Konfliktes und damit zu Inbildern der Gegenwart machen.

Die Ausstellung umfaßt ca. 60 Werke vom Ende der siebziger Jahre bis in die Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf den Ölgemälden, die von kleineren Ensembles mit Zeichnungen und farbigen Studien ergänzt werden.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Museo Centro d´Arte Reina Sofia, Madrid.

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Jonathan Lasker