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John Mawurndjul, geb. 1952 in Nordaustralien, ist der am meisten diskutierte Künstler der australischen Ureinwohner. Für seine Malerei benutzt er flach gepresste Eukalyptusrinden als Bildträger. Zunächst folgte er der Tradition der Felsbilder und Körperbemalungen seiner Vorfahren. In ihrer Sprache bezeichnet „rarrk“ eine Kreuzschraffur aus feinen Linien, die verschiedene Effekte hervorruft. Der Künstler ist ein hervorragender Vertreter dieser besonderen Technik und ging - ermutigt von den Erfolgen als Maler weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus - später einen eigenen Weg. Mawurndjuls Bilder können auch als topografische Darstellungen heiliger Orte seiner Heimat gelesen werden und weisen auf die Korrespondenz zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt hin. Die Ausstellung gibt mit ca. 75 Werken einen Überblick über das faszinierende Schaffen des Künstlers und ist bereits die vierte nach 1995, 1999 und 2001, die Kunst der australischen Aborigines im Sprengel Museum Hannover präsentiert. In Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely, Basel.

Pressetext

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John Mawurndjul "rarrk"
Kooperation: Museum Tinguely, Basel