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JEN DENIKE 1. + 2. OG

Die KW Institute for Contemporary Art präsentieren Fotografie- und Videoarbeiten der jungen amerikanischen Künstlerin Jen DeNike. Die Arbeiten von Jen DeNike sind Portraits und Stereotypen zugleich; sie umkreisen essentielle Themen wie Individuum und Gesellschaft, soziale Determinierungen und Rollen, Kult, Obsession und deren körperliche, sexuelle und manchmal auch aggressive Ausdrucksformen. Die Künstlerin richtet in ihren Arbeiten den Blick auf das Rollenverhalten amerikanischer Jugendlicher - sowohl auf die gängigen und vertrauten Rituale und Machtgesten und auf die ihnen implizierten Inszenierungen und kämpferischen Selbsterprobungen, als auch auf das ?Dahinter", auf die ästhetisch-erotischen, mitunter auch arglistigen und gewissenlosen Phantasiewelten Heranwachsender.

Mit freundlicher Unterstützung der Sammlung Julia Stoschek, Düsseldorf.

MIKA ROTTENBERG 3. OG

Mika Rottenberg gehört wie Jen DeNike und Aaron Young zu der jüngeren und vitalen New Yorker KünstlerInnenszene, die zunehmend international an Bedeutung gewinnt. Ihre Videoinstallationen reflektieren und kommentieren globale Themen wie kulturelle Identität, Ökonomie und Arbeit im postindustriellen Zeitalter auf kuriose und absurde Art und Weise. Ihre jüngste Arbeit Dough (2005/06) erstreckt sich ausgehend vom Film in den realen Raum und zeigt eine ohne Unterlass Teig produzierende Maschinerie, angetrieben von weiblichen Arbeitskräften in beigen Uniformen, die durch ihre unterschiedlichen physischen Eigenheiten und unter Einbeziehung diverser Körperfunktionen unmittelbarer Teil eines grotesken Produktionskreislaufes werden. Es wird eine klaustrophobische Situation geschaffen, die wie das Zentrum eines unheimlichen, aber doch schrecklich vertrauten Universums wirkt.

Mit freundlicher Unterstützung der Sammlung Julia Stoschek, Düsseldorf.

AARON YOUNG

Ab dem 2. September 2006 präsentieren die KW ein ortspezifisches Projekt des jungen amerikanischen Künstlers Aaron Young. In seinen Performances, Videos und Skulpturen stellt Aaron Young soziale Situationen im öffentlichen Raum her, deren Ausgang er häufig selbst nicht kontrollieren kann. Für Berlin wird Aaron Young die Arbeit IPO (25 offerings) (2006) realisieren.

Mit freundlicher Unterstützung der Sammlung Julia Stoschek, Düsseldorf.

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