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Die 13 Skulpturen entstammen dem grandiosen Alterswerk des französischen Malers und Plastikers. Diese skulpturalen Gebilde stehen am Rande der Bildhauerei, wie Tony Cragg, der 2008 den Skulpturenpark Waldfrieden eröffnete, sagt.

Der Maler Jean Dubuffet hat nicht die mühsame bildhauerische Arbeit, den Kampf gegen ein Material aufgenommen, er hat das widerstandslose Material Polyester-Styropor entdeckt, hat hineingeschnitten, gezeichnet und gemalt, und sich so befreit vom zweidimensionalen Bild hin zum dreidimensionalen Gemälde.

Jean Dubuffet (1901 – 1985) zählte zu den bekanntesten französischen Vertretern der sogenannten École de Paris, zu jenen Künstlern, die unter dem Begriff Informel die französische Variante des amerikanischen Abstrakten Expressionismus (des Action Painting) bildeten. Informel war das Bekenntnis zur spontanen Niederschrift des Unterbewussten. Angeregt von naiven Kinderkritzeleien und Graffitis auf Straßen und Mauern, von zerklüfteten Gesteins- und Felsoberflächen mit ihren bizarren Formen, entwickelte Dubuffet seine Malerei der primitivistischen Figurationen.

In den späten plastischen Arbeiten von Jean Dubuffet zeigt sich ein Künstler, der, altersweise, mit großer visionärer Kraft, Fantasie, Heiterkeit und ungeheurer Leichtigkeit von der Welt erzählt.

Diese Skulpturen, zum ersten Mal in Wuppertal, werden ab 15. Mai bis 27. September 2009 von der Cragg Foundation im Skulpturenpark Waldfrieden präsentiert.

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Jean Dubuffet
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