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Der Zeichner und Maler Ion Isaila *1953 in Rumänien bestreitet zusammen mit Melanie Richter in den beiden Wechselausstellungsbereichen des Hauses die beiden letzten Sonderausstellungen bei Kunst aus NRW in diesem Jahr. Die zwei Ausstellungen bieten wieder einmal das größtmög-liche Kontrastprogramm. Einerseits sind Melanie Richters großformatige vehemente Gemälde zu sehen, andererseits präsentiert Ion Isaila seine skripturalen, eher kleinformatigen Serien von äu-ßerst sensiblen Zeichnungen. Von 1975-1979 studierte Isaila an der Kunstakademie Bukarest und von 1984-1990 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Rolf Sackenheim. Bis heute lebt und arbeitet Isaila in Düsseldorf. Der Titel der Ausstellung „aehnliches auswaehlen“ könnte auch als Motto über dem Werk von Ion Isaila stehen. Seine bisweilen kalligraphisch anmutenden Zeichnungen variieren ihre Themen in überraschend vielfältiger Art und Weise, dabei wechseln sich breite, kraftvolle Strichlagen mit feinen eleganten Zeichen ab, die dann sozusagen eine Raum bildende Funktion gewinnen. Gele-gentlich haben die Zeichnungen Isailas den Charakter von Notenblättern oder Skripten einer noch unbekannten Sprache, die der unmittelbaren Geste des Zeichners entspringen, sozusagen über die Welt im Akt des Zeichnens meditierend. „Seine künstlerische Praxis erweitert die Welt-Wahrnehmung um die Facette einer freien, ex-pressiv-experimentellen Aufzeichnung von Kräften und Energien, in denen er das Unfassbare der Welt unvoreingenommen befragt, entdeckt und bezeichnet. Dabei begreift er den Akt des Zeich-nens als eigenverantwortliche Kommunikation mit den Kräften des Unbekannten und seine Blät-ter als Aufzeichnungen freier Annäherung an das Unvorhergesehene.“, formuliert Johannes auf der Lake im Katalog zur Ausstellung. Maria Engels, M.A. Kuratorin

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ion[ilarion]isaila aehnliches auswaehlen
Ion Isaila
Kuratorin: Maria Engels