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Mit der Ausstellung Inhabitations präsentiert das Aargauer Kunsthaus Werke von jungen Kunstschaffenden aus der Schweiz und dem Ausland. Im Zentrum steht der Körper als Behausung von Phantasmen und Fiktionen, Wünschen und Obsessionen. Die Ausstellung geht vom Körper als einem Gefäss aus, das mit Vorstellungen und Visionen gefüllt wird. Der Körper dient als Projektionsfläche, als Ort von Sehnsüchten und als Raum für sinnliche Erfahrungen. Die Einheit seiner Glieder sowie seine Hülle lösen sich bisweilen im Kunstwerk auf, werden verformt oder mittels unterschiedlicher Materialien erweitert. Damit rückt auch die Idee ins Blickfeld, dass Körper von anderen Wesen durchdrungen und belagert werden. Die Schau schlägt mit diesem Thema einen Bogen von den parallel gezeigten Werken Hans Schärers aus den 1960er- und 1980er-Jahren in die Gegenwart. Das prominente Sujet des Körpers lässt sich so in einem grösseren Kontext der Kunst betrachten.

Künstler/innen Nel Aerts (1987, BE), Nathalie Bissig (1981, CH), Beni Bischof (1976, CH), Nathalie Djurberg und Hans Berg (beide 1978, SE), Andrea Heller (1975, CH), Melodie Mousset (1981, F), Augustin Rebetez (1986, CH), Tanja Roscic (1980, CH/KOS), Loredana Sperini (1970, CH), Yves Netzhammer (1970, CH)

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Performance von Eugénie Rebetez
Donnerstag 30.4. 19.15 Uhr

Im Rahmen der Vernissage der Ausstellung Inhabitations u.a. präsentiert die Künstlerin Eugénie Rebetez ihre neue Performance, die sie eigens zur Ausstellung erarbeitet hat. Eugénie Rebetez (*1984) lebt und arbeitet in Zürich. Als Tänzerin und Performerin benützt sie ihren Körper und ihre Stimme als Werkzeuge für ihre musikalische und choreografische Arbeit.