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Als einziges Museum in Österreich besitzt das mumok eine umfassende Sammlung der Klassischen Moderne mit Spitzenwerken der wesentlichen Richtungen beziehungsweise ihrer Vertreter. Fast das gesamte kommende Jahr wird die Neupräsentation in progress. Werke aus der mumok Sammlung zu sehen sein. Ab 22. Februar 2013 präsentiert das mumok in dem mit rund 70 Arbeiten bestückten ersten Teil der Sammlungspräsentation einen kunstgeschichtlichen Parcours vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die herausragenden Künstlerpersönlichkeiten dieser Zeit stellen sich bis Jänner 2014 mit einigen ihrer wichtigsten Werke vor und treffen in der Ausstellung sowohl auf Gleichgesinnte wie auch auf Vertreter der sich anschließenden Tendenzen der Klassischen Moderne. Der Rundgang erstreckt sich vom Expressionismus über den Kubismus, Futurismus und Konstruktivismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit, Dada und Surrealismus. Bedeutende Werke des österreichischen Expressionismus von Künstlern wie Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Max Oppenheimer und Herbert Boeckl treffen auf solche der deutschen Mitstreiter Heinrich Campendonk, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller und Karl Schmidt-Rottluff. Mit Malereien und Skulpturen von Albert Gleizes, Juan Gris, Henri Laurens, Fernand Léger, Pablo Picasso und Giacomo Balla zeigt das mumok seinen reichen Bestand kubistischer und futuristischer Werke. Neben František Kupka, der heute als Schöpfer der ersten abstrakten Gemälde überhaupt gilt, werden stellvertretend für die abstrakten und konstruktiven Tendenzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Arbeiten von Johannes Itten, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Piet Mondrian und László Moholy-Nagy gezeigt. Die Neue Sachlichkeit ist durch Künstler wie Christian Schad repräsentiert; und Dada und Surrealismus mit so wegweisenden Persönlichkeiten wie Marcel Duchamp, Francis Picabia, Giorgio de Chirico, Max Ernst, René Magritte und André Masson. Absolute Höhepunkte der Sammlungsausstellung sind die Inkunabeln der Moderne wie etwa Der Kauernde (1907) von André Derain. Während der gesamten Laufzeit werden einzelne Themen vertiefend behandelt. Anhand des Briefwechsels des Malers Johannes Itten mit dem Komponisten Josef Matthias Hauer wird etwa die Beziehung zwischen Musik und darstellender Kunst in der Moderne nachvollzogen; oder es wird der Bedeutung der Schachteln des radikalen französischen Vordenkers Marcel Duchamp, vor allem seine Boîte-en-Valise (1938–1942) und der Boîte Verte (1934), nachgespürt. Ab 20. Mai 2013 wird die Ausstellung auf weiteren zwei Ebenen um Sammlungshighlights aus den Bereichen der Abstraktion nach dem 2. Weltkrieg, der Pop Art, des Nouveau Réalisme und des Wiener Aktionismus erweitert.

Kurator Wolfgang Drechsler.

only in german

in progress
Werke aus der mumok Sammlung
Kurator: Wolfgang Drechsler

Künstler: Alexander Archipenko, Giacomo Balla, Willi Baumeister, Herbert Bayer, Andre Beaudin, Rudolf Belling, Henryk Berlewi, Max Bill, Herbert Boeckl, Constantin Brancusi, Victor Brauner, Heinrich Campendonk, Giorgio De Chirico, Robert Delaunay, André Derain, Walter Dexel, Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon, Jean Egger, Max Ernst, Jean Fautrier, Otto Freundlich, Richard Gerstl, Albert Gleizes, Julio González, Juan Gris, George Grosz, Otto Gutfreund, Albert Paris Gütersloh, Ferdinand Hodler, Johannes Itten, Alexej von Jawlensky, Bela Kadar, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Frantisek Kupka, Henri Laurens, Fernand Léger, Jacques Lipchitz, René Magritte, Louis Marcoussis, André Masson, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Koloman Moser, Otto Mueller, Frantisek Muzika, Max Oppenheimer, Amedee Ozenfant, Wolfgang Paalen, Antoine Pevsner, Francis Picabia, Pablo Picasso, Medardo Rosso, Christian Schad, Oskar Schlemmer, Karl Schmidt-Rottluff, Kurt Schwitters, Victor Servranckx, Sophie Taeuber-Arp, Fritz Wotruba, Ossip Zadkine.