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Die Impressionisten strebten danach, das zeitgenössische Leben wiederzugeben. Folglich standen der „moderne” Mensch und seine alltäglichen Beschäftigungen in der Stadt und auf dem Land im Mittelpunkt ihrer Werke.

Es ging ihnen dabei weniger um die genaue Darstellung der Physiognomie, der Tracht und Kleidung als darum, die Tendenzen in der Mode und der Gesellschaft ihrer Zeit zu schildern. Dies gelingt ihnen insofern, als sie das Porträt als eine Momentaufnahme des Menschen in seiner vertrauten Umgebung betrachten und sie die Genreszene sowohl in typologischer als auch topografischer Hinsicht erneuern. Ihre Werke zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie sich, wie Baudelaire schrieb, „der täglichen Verwandlung der äußeren Dinge” widmen.

Aufgrund ihres ästhetischen Standpunkts werden die Wirklichkeit des Menschen der Jahre 1860-1880 und seine Kleidung ganz offensichtlich verklärt.