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„Herzenspein und Nasenschmerz“ ist eine Formulierung von Wilhelm Busch, die das treffend beschreibt, was eine gute Karikatur ist: Schadenfreude, das Lachen über das Unglück des Anderen, die teuflische Form der Nächstenliebe.

Wilhelm Busch orientierte sich in seiner Zeit an den sozialkritischen Bildergeschichten eines William Hogarth ebenso wie an den Bewegungsdarstellungen des Franzosen J.J. Grandville aus dem frühen 19. Jahrhundert. Überzeugt von der Bösartigkeit des Menschen, rechnet er mit der Sehsucht desselben und liefert groteske Grausamkeiten, die in ihrer dynamischen Banalität nicht nur die Slapsticks Charlie Chaplins vorwegnehmen oder die frühen amerikanischen Comics „Katzenjammer Kids“ von Rudolph Dirks – sondern anregend waren für die Karikaturen bis in unsere Gegenwart. Neben Meisterwerken der Karikatur von Wilhelm Busch zeigt die Ausstellung auch Arbeiten von Annibale Caracci, Honoré Daumier, Paul Flora, Jean-Jacques Sempé, Marunde, und Thomas Theodor Heine. Die Exponate stammen aus der Sammlung des Deutschen Museums für Karikatur und kritische Grafik, im Wilhelm-Busch-Museum, Hannover. Die Ausstellung wird gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung, der Stadtsparkasse Oberhausen und dem WDR 3.

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Herzenspein und Nasenschmerz
Wilhelm Busch und die Folgen

Arbeiten von Wilhelm Busch, Jacques Callot, Annibale Carracci, Honoré Daumier, Manfred Deix, Rudolph Dirks, Walt Disney, Paul Flora, Grandville , James Gillray, Thomas Theodor Heine, William Hogarth, David Levine, Loriot , Winsor McCay, Marunde , Tullio Pericoli, Thomas Rowlandson, Ronald Searle, Sempé , Wolfgang Adam Töpffer, Roland Topor, Tomi Ungerer ...