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Vernissage: Samstag, 10. Mai 2008 um 18.30 Uhr

Die Mathildenhöhe Darmstadt präsentiert ab 11. Mai Werke des international renommierten Malers und aktuellen Wilhelm-Loth-Preisträgers Heribert C. Ottersbach. Im Kontext des Jubiläumsprogramms „100 Jahre Stadtkrone Darmstadt“ versammelt die Einzelausstellung Erziehung zur Abstraktion bedeutende Architekturbilder des Kölner Künstlers (*1960). Heribert C. Ottersbach versucht in seiner künstlerischen Arbeit nichts weniger als eine Neubewertung der Moderne. Aus vorgefundenen Materialien und eigenen zeichnerischen Entwürfen entwickelt der Maler seine Bildideen – darunter auch eine Vielzahl von architektonischen Sujets, für ihn „abstrakte, geometrische Figurationen einer durch ‚die Erziehung’ disziplinierten Gesellschaft“ (Heribert C. Ottersbach).

Ottersbachs Architekturdarstellungen tragen nicht selten ironisch-sarkastische Titel wie Aufbruch ins Gelobte Land oder Erziehungsmaschine. Ein deutlicher Verweis auf seine kritische Grundhaltung gegenüber der Moderne und ihren Manifestationen, deren Utopiegehalt wie Sinnverlust der Künstler in seinen Arbeiten in distanziert prüfender Bildsprache auslotet.

Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiges Katalogbuch (dt./engl.) im Hatje Cantz Verlag, herausgegeben von Ralf Beil, mit Essays von Ralf Beil, Kai-Uwe Hemken, Carola Kemme und Heribert C. Ottersbach sowie philosophisch-literarischen Texten von Michel Foucault, Friedrich Nietzsche und Fernando Pessoa, 24 x 30 cm, 192 S., ca. 100 farbige Abb..

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Heribert C. Ottersbach
Erziehung zur Abstraktion
Eine Ausstellung des Jubiläumsprogramms „100 Jahre Stadtkrone Darmstadt“
Institut Mathildenhöhe Darmstadt