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Emel Geris und Miran Kim konfrontieren im kulturellen Dialog ihrer Werkschauen Naturanschauung versus innere Weltsicht. Die Bilder von Emel Geris stellen eine allegorische Reise durch Landschaften dar, die durchbrochen von wohnzimmerartigen Innenräumen sind, in denen die Wände zu einem Schleier für eine andere Welt werden. Die immer wiederkehrenden Elemente in ihren Bildern fungieren auf dieser Reise als symbolhafte Wegweiser zu einer Sinnsuche, die sowohl der Malerin als auch dem Betrachter neue Perspektiven in geistige Welten ermöglichen sollen, die jenseits der gewohnten Sichtweisen liegt. Für Miran Kim spiegelt sich das menschliche Empfinden in der Natur wieder. Die Natur dient als Projektionsfläche für Empfindungen und Sehnsüchte des Betrachters. In ihr äußert sich die Naturanschauung und innere Weltsicht. Bei deren Spiegelung sieht die Malerin ein besonderes Bild, das sie an Vergänglichkeit erinnert. Weil sie unfassbar und eine Erscheinung ist. Für Kim hat die Spiegelung selbst Attribute, die der Malerei ähnlich sind: sie erzeugt ein vollkommenes Bild durch ihre Textur so wie die klassische Malerei es in der Natur abgebildet hat. „Bei uns Berge sind überall leicht erreichbar wie hier Wälder. In unserer traditionalen Malerei nennt man Berg-Wasser- Bilder stattdessen Landschaftsmalerei. Ich stelle Berge als Symbole von Ursprung und Erhabenheit dar und ein angelnder Mensch ist jemand, der sich mit der Natur ganz verbindet. Ich versuche die traditionellen Bildermotive in neue Maltechniken zu entwickeln“.

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"Herein, Herein"
Malerei von Emel Geris und Miran Kim