press release only in german

Verlängerung der Ausstellung bis 20. Januar 2008

Hans Poelzig gehörte zu den prägenden Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts in Berlin. Mit seinen Planungen zum Messegelände und dem Haus des Rundfunks, zum Kino Babylon und der Wohnbebauung rund um den heutigen Rosa-Luxemburg-Platz hat er sich wie wenige andere in die Physiognomie der Stadt eingeschrieben. Hinzu kommt seine Bedeutung für Film und Schauspiel im Berlin der zwanziger Jahre: Er war der Architekt des Großen Schauspielhauses für Max Reinhardt und einer der bedeutendsten Architekten früher Stummfilmsets.

Auch außerhalb Berlins hinterließ er architektonische Spuren, die monumentale Weißeritztalsperre bei Dresden und das IG-Farbengebäude in Frankfurt am Main (heute Campus Westend der Goethe Universität) sind zwei besonders prägnante. Daneben hat Poelzig auch ein malerisches Oeuvre geschaffen, welches erstmals seit 1919 öffentlich gezeigt wird. Und er war ein hervorragender Architekturlehrer, der eine ganze Generation von Architekten prägte. Anhand von Zeichnungen, Plänen, Ölgemälden, Fotografien, Filmausschnitten, Dokumenten und Modellen zeigt die von Wolfgang Pehnt und Matthias Schirren kuratierte Ausstellung die vielfältigen Aspekte von Poelzigs Werk.

only in german

Hans Poelzig (1869-1936). Architekt Lehrer Künstler