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Eine Ausstellung der Kunsthalle zu Kiel in der Antikensammlung Die antike Kunst ist wesentlich von der Idealisierung der menschlichen Figur geprägt. Hans-Peter Feldmanns Kunst, die heute in einem Atemzug mit der von Sigmar Polke oder Gerhard Richter genannt wird, hinterfragt jegliche Idealisierung. Sie taucht die vorgefundenen Dinge des Alltags, die triviale Welt bis hin zu Amateurfotos, Spielzeug und Nippes in ein poetisches, persönliches Licht. Feldmanns kolorierte Kopien nach antiken Vorbildern wie Polyklets „Doryphoros“ oder seine Verwendung billiger Repliken von Michelangelos „David“ widersprechen mit sublimem Humor dem klassischen Kunstgeschmack. Seine Werke untergraben die hohe Kunst, um nach unserem Umgang mit den Dingen zu fragen.

Pressetext

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Hans-Peter Feldmann