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Eröffnung: 20. Februar 2004, 19 – 21 Uhr

Gustav Peichl ist eine national österreichische Institution, er zählt zu den renommiertesten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts, die auch international bekannt wurden. Er war Teilnehmer der Biennale Venedig, der Triennale Mailand und der Documenta in Kassel.

Seit fünfzig Jahren ist Gustav Peichl auch politischer Karikaturist; unter dem Pseudonym „Ironimus“ zeichnet er Karikaturen für die „Süddeutsche Zeitung“, „Die Presse“ und den ORF. Gustav Peichl, Jahrgang 1928, kreativ tätig und umtriebig in vielen Kulturbereichen, war Rektor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Gastprofessor in Harvard, Ehrenmitglied diverser Hochschulen und unterer anderem Träger des großen Österreichischen Staatspreises. Als Architekt pflegte Peichl von Anfang an eine eigenständige und ungewöhnliche Architektursprache, die puristische Funktionalität mit jenem poetischen Assoziationsreichtum vereint, den postmoderne Bauten häufig vermissen lassen. Den Durchbruch zu internationaler Anerkennung schaffte Gustav Peichl 1969 mit dem Gewinn des Wettbewerbs für den Bau von sechs ORF-Landesstudios. 1986 gewann er den Wettbewerb um die Gestaltung der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle, die 1989-1992 gebaut und viel gerühmt wurde.

In der Galerie Crone zeigt sich Peichl- jenseits von Architektur und Karikatur- von einer neuen, unbekannten Seite und zwar mit dem Zyklus „Geister-Geister“, Buntstiftoriginale zu Geisterthemen, Kobolden, Gespenstern und surrealen Gebilden. Peichls neuer Weg zeigt sensible, phantasiereiche und manchmal surreale Darstellungen.

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Gustav Peichl
Geister - Geister