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Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) wird von Mai bis September 2004 seine Ausstellung "Der geschundene Mensch" mit Werken von Günther Uecker in Japan präsentieren. Sie wird vom 23. Mai - 4. Juli im Itami City Museum of Art und vom 19. Juli - 12. September im Tochigi Prefectural Museum of Fine Arts zu sehen sein. Die Präsentation geschieht in enger Zusammenarbeit mit Günther Uecker und den beiden japanischen Museen.

Die Arbeit "Der geschundene Mensch: 14 befriedete Gerätschaften", ist für das Institut für Auslandsbeziehungen von Herbst 1992 bis Frühjahr 1993 entstanden. In ihr reagiert Uecker in der für ihn typischen Formensprache - mit Holzlatten, Leinentüchern, Nägeln, Steinen, Asche, Sand, Schriftblättern usw. - auf die "Verletzung des Menschen durch den Menschen", genauer auf die Anwendung von Gewalt gegen Ausländer in Deutschland. Angelehnt an die Stationen des christlichen Kreuzwegs hat Uecker vierzehn plastische Arbeiten entwickelt mit Titeln wie "Hindernisweg", "Weiße Tränen", "Feuerstelle", "Geißelmühle". In diesen Mahnmalen gibt er seiner Lebens- und Leidensvision Ausdruck und versucht, in sensiblen Zeichen Grundkräfte des Menschlichen aufzudecken: Aggressionen, Verletzungen, Zerstörungen, denen er versöhnende Gebärden entgegenhält. Pressetext ifa-Institut

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Günther Uecker: Der geschundene Mensch
ifa-Ausstellung gastiert in Japan

weitere Station:
23.05. - 04.07. 2004 Itami City Museum of Art