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Die Wandmalereien von GÜNTHER FÖRG (1952-2013) sind einer der zentralen Aspekte seines gesamten künstlerischen Schaffens. Sie haben ihm vielerlei Präsentationsmöglichkeiten eröffnet, ließen sich mit fotografischen wie malerischen Arbeiten kombinieren und waren stets als Klärung des Raums, als Rhythmusgeber für dessen innere Struktur gedacht. Etwa 140 Wandarbeiten hat er Zeit seines Lebens geschaffen. Eine Auswahl von rund 25 dieser raumfüllenden Wandmalereien werden in den Deichtorhallen Hamburg vom 31. Juli bis 25. Oktober 2015 in Zusammenarbeit mit dem Estate Günther Förg präsentiert.

Günther Förg hatte sich auf die Ausstellung der Wandmalereien in den Deichtorhallen gefreut. Seinem frühen Tod mit nur 61 Jahren ist es geschuldet, dass die Ausstellung erst post mortem realisiert werden kann. Ähnlich einer Reinszenierung einer Choreographie werden die Wandarbeiten in der großen Deichtorhalle zu neuem Leben erweckt. Sowohl die erste Wandmalerei aus 1978 in einer Privatwohnung in Günzach als auch seine letzte Wandmalerei von 2013 in der Galerie Gisela Capitain, Köln werden in der Ausstellung neben Werken aus allen Dekaden präsentiert.