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Mit einer Ausstellung, die den Zeitraum 1968 bis 2006 umfasst, widmet sich das Museum Kurhaus Kleve der Arbeit von Giuseppe Penone (geb. 1947 in Garessio / Ponte, lebt in Turin). Es handelt sich dabei um die größte museale Einzelausstellung, die diesem bedeutenden „Arte Povera“-Künstler bis dato in Deutschland ausgerichtet wurde. Einer ihrer Höhepunkte ist die 16 m hohe Außenplastik „Der Schatten der Bronze“ (2002), deren Aufstellung im historischen Forstgarten gegenüber dem Museum die Symbiose zwischen Penones Kunst und dem Ort ihrer Präsentation unterstreicht. Schließlich ist das Museum Kurhaus Kleve durch seine Lage inmitten einer in ihren ältesten Teilen auf den Barock zurückgehenden Gartenlandschaft dem für Giuseppe Penones Denken zentralen Dialog zwischen Kunst und Natur in besonderer Weise verpflichtet.

Die Ausstellung macht in einer spannungsvollen Folge von Sälen mit allen Facetten von Penones vielgestaltigem Werk bekannt. Der Bogen spannt sich von den frühesten, in Photos dokumentierten Aktionen der 1960er Jahre über die bekannten Werkgruppen der „Bäume“ und „Pflanzlichen Gebärden“ bis zu Arbeiten der jüngsten Zeit, die in Deutschland noch nie gezeigt wurden. Subtile Zeichnungen sind ebenso zu sehen wie Raum füllende Installationen und imponierende Großformate – etwa „Goldene Haut auf Akaziendornen (Mund)“ von 2001/02, ein Werk, das aus 30 mit Tausenden von Akaziendornen übersäten Leinwänden besteht und insgesamt 3 x 12 m misst.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz, des Botschafters der italienischen Republik, Antonio Puri Purini. Sie wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, das Italienische Kulturinstitut, Köln, und Manfred Hübbers Bauunternehmung, Bedburg-Hau, sowie unterstützt durch das Georgia Hotel Cleve. Neben dem Ausstellungskatalog gibt das Museum Kurhaus Kleve die erste vollständige deutschsprachige Ausgabe von Giuseppe Penones Schriften der Jahre 1968 bis 2006 heraus.

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Giuseppe Penone