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Gesellschaft zur Wertschätzung des Brutalismus setzt sich mit dem in den 1950er Jahren entstandenen brutalistischen Baustil der Nachkriegsmoderne auseinander.

Eröffnung: Freitag, 7. April 2017 um 19 Uhr

Mitte der 1950er Jahre entstand in Großbritannien der Architekturstil des „Brutalismus“. Er zeichnet sich durch Sichtbetonwände und freiliegende Baumaterialien wie Metall und Ziegel aus. Heute verschwindet er zunehmend aus dem Stadtbild, denn nach und nach werden die zumeist nicht denkmalgeschützten Gebäude abgerissen.

Gleichzeitig formieren sich Anhängergruppen – auch im Internet. Darunter ist z.B. die Facebook-Gruppe „The Brutalism Appreciation Society“ (dt. Gesellschaft zur Wertschätzung des Brutalismus), die sich für den Erhalt der städtebaulichen Zeugnisse aus den 1950er/1960er Jahren einsetzt und weltweit heute über 50.000 Mitglieder hat. Die Ausstellung Gesellschaft zur Wertschätzung des Brutalismus zeigt 21 internationale künstlerische Positionen, die sich mit dem brutalistischen Baustil der Nachkriegsmoderne auseinandersetzen sowie eine Auswahl von Beiträgen aus der namensgebenden Facebook-Gruppe.

Die HMKV-Ausstellung läuft parallel zur Documenta in Kassel und zu den skulptur.projekten in Münster.

Bettina Allamoda (DE), Jordi Colomer (ES), Darco FBI (FR), EVOL (DE), Darko Fritz (HR), Anne-Valérie Gasc (FR), Niklas Goldbach (DE), Freya Hattenberger & Peter Simon (DE/PL), Alekos Hofstetter (DE), Martin Kohout (CZ/DE), Aglaia Konrad (AT/BE), Nicolas Moulin (FR), Reto Müller (CH), Andrea Pichl (DE), Heidi Specker (DE), Philip Topolovac (HR/DE), Kay Walkowiak (AT), Ruben Woodin Dechamps & Oscar Hudson (UK), Tobias Zielony (DE), ,