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Eröffnung: Freitag, 28. August 2009, 20 Uhr

Die künstlerischen Arbeiten in der Ausstellung folgen ihren unterschiedlichen, jeweils eigenen genauen Regeln. Als erkennbare Gemeinsamkeit legen diese Ordnungen alle eine möglichst exakte Struktur offen. Es gibt dabei Systeme, die vorgefunden oder solche, die für die künstlerische Arbeit speziell erfunden wurden. Die Folgerichtigkeit innerhalb der verschiedenen gestalterischen Regelwerke und der sich daraus ergebene kalkulier- und kontrollierbare Zusammenhang sind so klar, dass sich solche formalen Strukturen auch mathematisch präzise beschreiben ließen. Das heißt jedoch nicht, dass die Arbeiten lediglich Illustrationen von mathematischen Phänomenen sind. Das mathematische Denken ist hier das Mittel zum Zweck: Die zum Teil subversiven künstlerischen Operationen lassen rationale - punktgenaue - und endgültige Lösungen eigentlich nicht zu, denn obwohl die nachvollziehbaren Ordnungssysteme eindeutig sind und bleiben, zeigen sich die Arbeiten als unüberschaubar komplexe Phänomene.

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genau.
mathematische Strategien und künstlerische Prozesse
Kuratoren: Jens Sundheim, Willi Otremba

Künstler: Ralf Baecker, Johannes Franzen, Anett Frontzek, Friederike Gahrmann, Olaf Pyras, Julius Schuster, Stephan US , Jorinde Voigt