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Mit seiner Einzelausstellung Power Has a Fragrance hinterfragt der norwegische Künstler Gardar Eide Einarsson (geboren in Oslo, 1976) fundamentale Strukturen sozialer Konflikte in modernen Gesellschaften. Ein zentraler Aspekt seiner formal und visuell reduzierten Bilder, sorgfältig konstruierten Skulpturen, Fotografien, Videos, Flaggen oder Flyer ist die thematische Gegenüberstellung von Autorität, Macht und Rebellion.

Opposition oder die Vorstellung vollständiger individueller Freiheit sind für ihn signifikante Phänomene, die er über den Einsatz alltäglicher und subkultureller Symbolik erreicht. Hierbei hinterfragt Einarsson, inwiefern Massenmedien und Werbeindustrie unsere Vorstellung und unser Handeln beeinflussen. Anhand der Rekontextualisierung gesellschaftlicher Logos, Graffiti oder Slogans aus der Populärkultur innerhalb des Kunstsystems konstruiert Einarsson eine sowohl geschickte als auch starke politische Ironie, mit der er gleichzeitig über eine komplexe Bedeutungsüberlagerung Kritik an dieser Manipulation übt.

Die Ausstellung reist vom Astrup Fearnly Museum in Oslo (2010) zur Bonniers Konsthall in Stockholm (2011), bevor sie in der Kunsthalle Fridericianum zu sehen sein wird. Jede Station präsentiert sich in eigener Gestaltung. Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet.

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Gardar Eide Einarsson
Power Has a Fragrance