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Mein Glück. "Seit ich des Suchens müde ward, Erlernte ich das Finden. Seit mir ein Wind hielt Widerpart, Segl' ich mit allen Winden."

23. November 2006, 18 Uhr DAVID WILSON The Museum of Jurassic Technology, Los Angeles

"Magdalena Delani, Geoffery Sonnabend and the Cataratas del Iguazu" "We, amnesiacs all, condemned to live in an eternally fleeting present, have created the most elaborate of human constructions, memory, to buffer ourselves against the intolerable knowledge of the irreversible passage of time and the irretrieveability of its moments and events."

Unverzagt. "Wo du stehst, grab tief hinein! Drunten ist die Quelle! Lass die dunklen Männer schrein: "Stets ist drunten - Hölle!"

30. November 2006, 18 Uhr SPRING HURLBUT Künstlerin, Toronto

"The Final Sleep: Reflecting the Museum by its Collection"

Museological presentations of natural history are often dealing with illusion, trying to animate the departed. The Final Sleep moved away from the museum as illusion of life towards the idea of the museum as a memorial to the once living . My interpre-tation of the Royal Ontario Museum collection was to exhibit a monochromatic 'museum within a museum, constituting a final resting place for specimens and artefacts that had achieved a certain type of immortality through their conservation and classification. In The Final Sleep there was no chronology, hierarchy, or illusion of life. All things were equal in repose.

Aufwärts. "Wie komm ich am besten den Berg hinan?" Steig nur hinauf und denk nicht dran!"

7. Dezember 2006, 18 Uhr DR. HELMUT DRAXLER Professor, Merz-Akademie Stuttgart

"Design als Kontext"

Das Einklagen des Kontexts von künstlerischen Werken hat auch zu Fragen nach dessen Darstellung oder Gestaltung geführt: Installationskunst trifft sich mit Ausstellungsdesign und rührt dabei an die grundlegenden Verhältnisfragen zwischen dem Rahmen und dem Inhalt, zwischen Absicht und Effekt einer Ausstellung.

Der Gründliche. "Ein Forscher ich? Oh spart diess Wort! - Ich bin nur schwer - so manche Pfund'! Ich falle, falle immerfort Und endlich auf den Grund!"

11. Januar 2007, 18 Uhr MARTIN SCHMIDL Künstler, Münster

"Dachau Displays – Erinnerungspolitische Ausstellungen als Künstler untersuchen"

Gegenstand der Untersuchungen, auf denen dieser Vortrag basiert, sind die Ausstellungen auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau seit 1945. Dieses langfristige Projekt ist Fortsetzung meiner recherchierenden Arbeitsweise als Künstler, erweitert um eine design-historische, wissenschaftliche Methodik. Vordergründig geht es hier um angewandte Gestaltung, wobei jedoch die politischen-gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Dachau, jede formale Entscheidung grundieren. Wie in der Kunst stehen auch hier Ausstellungen am Ende eines komplexen Arbeitsprozesses. Wo im Vergleich der beiden Zugänge Überschneidungen und Differenz festzustellen sind, ist wie das Zusammenspiel der beteiligten Akteure ein wesentlicher Aspekt dieser Recherche.

Mit dem Fuße schreiben. "Ich schreib nicht mit der Hand allein: Der Fuß will stets mit Schreiber sein. Fest, frei und tapfer läuft er mir Bald durch das Feld, bald durchs Papier."

18. Januar 2007 BRETT BLOOM artist, writer, Copenhagen/Chicago,

Making art as a way to understand the world

I will talk about the work of Temporary Services and other initiatives I have been involved with and how the way we do research, and the archives we build, effects both the work we produce, but also our politics and ideas about how the world works. Making art can be a powerful way for investigating a range of things that other fields either won't or won't do in as open a way.

Gedichte: Friedrich Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft, Scherz, List und Rache. Vorspiel in deutschen Reimen, (1887), http://gutenberg.spiegel.de/nietzsch/wissensc/0inhalt.htm v.i.S.d.P.: Prof.Dr. M. Fehr, Institut für Kunst im Kontext, Udk Berlin

Pressetext

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Fröhliche Wissenschaft
Eine Vortragsreihe des Instituts für Kunst im Kontext an der Universität der Künste, Berlin in Verbindung mit dem Werkbundarchiv, Berlin - Museum der Dinge, Berlin
Ort: Einsteinufer 43-53, Berlin

mit David Wilson, Spring Hurlbut, Helmut Draxler, Martin Schmidl, Brett Bloom