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21er Haus

Franz Graf (* 1954 in Tulln) lebt und arbeitet in Wien und im Waldviertel. Er studierte an der Wiener Universität für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und arbeitete von 1979 bis 1984 eng mit Brigitte Kowanz zusammen. Von 1997 bis 2006 war er Gastprofessor an der Wiener Akademie der bildenden Künste.

Schwarz und weiß sind seine Bilder, figürlich und abstrakt-ornamental, oft auf Kreisen basierend, mit Buchstaben, Wortfetzen und Zitaten angereichert – eine Kunst der Materialpoesie. Zeichnungen, Fotografien, Audio- und Leinwandarbeiten, Drucke und Alltagsobjekte verschränkt Graf, um offene Systeme zu schaffen, die mehr ästhetische Erfahrungsräume sind als multimediale Installationen.

Für seine Ausstellung im 21er Haus in Wien verzahnt Graf die vielen Ebenen seines Werks erneut, um sein charakteristisches Spiel mit Leere und Fülle, Schwarz-Weiß-Kontrasten, kleinen zarten Details und großem Ikonenhaftem, Archaischem und Modernem zu treiben. Dafür produziert er eine neue Werkserie, der Arbeiten von internationalen und nationalen zeitgenössischen Künstlern sowie Werke aus der Sammlung des Belvedere und aus jener des Künstlers gegenübergestellt werden. Die Summe der Teile ergibt nicht nur eine überbordende Ausstellung im Hauptraum des 21er Haus, sondern gleichsam eine Bühne, auf der Franz Graf während der Laufzeit seine Installation permanent erweitern wird und alle zwei Wochen Performances und kollaborative Kunstproduktionen stattfinden werden.

Mit Beiträgen unter anderem von Marc Adrian, Ferdinand Andri, Raphaela Anouk, Nobuyoshi Araki, Magnús Árnason, Snorri Ásmundsson, Rudolf Bacher, Franz Barwig d. Ä., Lothar Baumgarten, Selina de Beauclair, William S. Burroughs, Tjorg Douglas Beer, Binär, Herbert Boeckl, Herbert Brandl, Geta Brătescu, Arik Brauer, Günter Brus, Nina Canell, Anna Ceeh, Tamara Dinka, Marcel Duchamp, Dejan Dukic, Valie Export, Helmut Federle, Padhi Frieberger, Ernst Fuchs, Walther Gamerith, August Gaul, Allen Ginsberg, Sara Glaxia, Gottfried Goebel, Karl Iro Goldblat, Martin Grandits, Fritz Grohs, Mario Grubisic, Kristján Guðmundsson, Tatjana Hardikov, Friedrich Hartlauer, Carl Michael von Hausswolff, Gunnhildur Hauksdóttir, Rudolf Hausner, Florian Hecker, Herbert Hinteregger, Benjamin Hirte, Marcel Houf, Françoise Janicot, Ali Janka, Hildegard Joos, Donald Judd, Tillman Kaiser, Felix Kalmar, Mike Kelley, Richard Kern, Imi Knoebel, Zenita Komad, Svetlana Kopystiansky, Brigitte Kowanz, Elke Silvia Krystufek, Zofia Kulik, Doreen Kutzke, Marcellvs L., Eskil Loftsson, Daniel Löwenbrück, Victor Man, Mark Manders, Michaela Math, Paul McCarthy, Andrew M. McKenzie, Bjarne Melgaard, Chiara Minchio, Milan Mladenovic, Klaus Mosettig, Otto Muehl, Wladd Muta, Gina Müller, Hermann Nitsch, Oswald Oberhuber, Goran Petercol, Rade Petrasevic, Raymond Pettibon, Begi Piralishvili, Natascha Plum, Rudolf Polanszky, Franz Pomassl, Arnulf Rainer, Konrad Rapf, Gerwald Rockenschaub, Dieter Roth, Alexander Ruthner, Nino Sakandelidze, Markus Schinwald, Eva Schlegel, Claudia Schumann, Rudolf Schwarzkogler, Frederike Schweizer, Björn Segschneider, Sigtryggur Berg Sigmarsson, Tamuna Sirbiladze, Linnéa Sjöberg, Dominik Steiger, Nino Stelzl, Curt Stenvert, Alexander Stern, Ida Szigethy, Lilli Thießen, Bjarni H. Thórarinsson, Manfred Unger, Franz Vana, Jannis Varelas, Peter Weibel, Herwig Weiser, Adam Wiener, Oswald Wiener, Judith Weratschnig, Stefan Wirnsperger, Iwona Zaborowska, Thomas Zipp und Heimo Zobernig.