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Sie sind jung, haben die Talentschmiede der Universität für Kunst und Design in Helsinki absolviert und bewegen sich erfolgreich auf internationalem Parkett – Miklos Gaál, Ola Kolehmainen, Niko Luoma. Erstmals werden Arbeiten der drei sehr eigenständigen fotografischen Positionen in Süddeutschland in 14-1 Galerie präsentiert.

Mit seiner Großbildkamera verwandelt Miklos Gaál Alltagsszenen wie »Beachlife« oder das Fußballländerspiel Finnland gegen Deutschland in eine surreale Miniaturwelt. Der 1974 in Helsinki geborene Fotokünstlers setzt Schärfen und Unschärfen ins Foto, die diagonal, horizontal oder parallel durch das Bild verlaufen. Der Betrachter taucht in eine Modellbaulandschaft ein und fühlt sich ihr zugleich seltsam enthoben.

Ola Kolehmainen setzt sich mit zeitgenössischer Architektur auseinander. Seine großflächige Fotografie formuliert Raum zweidimensional – bis ins Ornamentale. Die geometrische Strenge der Fassaden etwa des Pariser »Institut du Monde Arabe« oder des Pariser Naturkundemuseums kann Kolehmainen konterkarrieren durch einen organisch ins Bild ragenden Baum oder ein hinter der Fassade erscheindendes Licht. Beides zusammen macht die physische Präsenz seiner Bilder aus.

Innere Bilder visualisiert Niko Luoma. Sein Konzept dabei: Aus der Erinnerung heraus rekonstruiert er im Atelier Orte wie das Metropolitan Opera House und fotografiert diese. Seine »Memory Sights« spielen mit verschiedenen Wahrnehmungs- und Wirklichkeitsebenen. Emotional, expressiv und subversiv in oft intensiven Farben mutiert der Lichtbildner in Fotos mit dem Titel »what would happen to the oil paintings ...« zum Maler.

Pressetext

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Finnische Fotografie
Miklos Gaál, Ola Kolehmainen, Niko Luoma