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Lyonel Feininger, 1919 von Walter Gropius an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen, war von 1921 bis 1925 als künstlerischer Leiter der druckgrafischen Werkstatt tätig. Unter seiner Betreuung entstanden die wichtigsten grafischen Editionen der Schule. Als erste Mappe veröffentlichte er Ende 1920 „Zwölf Holzschnitte von Lyonel Feininger“ mit eigenen Arbeiten aus den Jahren 1918 bis 1920. Zwei spätere Mappen markieren erneut Wendpunkte in seinem Leben: die Mappe „10 Holzschnitte von Lyonel Feininger“ wurde 1926 mit dem erzwungenen Umzug des Bauhauses nach Dessau vom Berliner Euphorion-Verlag herausgegeben und „10 woodcuts by Lyonel Feininger“ entstand 1941 nach seiner endgültigen Rückkehr nach New York im Jahre 1937. Wie die anderen Mappen zeigt auch sie Motive aus der „old-world“ in Deutschland: Architektur und Kirchen, Küsten und Schiffe sowie Viadukte und Eisenbahnen. Mit diesen Themen und Kompositionen hatte Feininger sich bereits in frühen Zeichnungen und Gemälden seriell beschäftigt und nahm sie als Transpositionen auch in den späten New Yorker Gemälden wieder auf. Ausgehend von den Holzschnitt-Motiven der Bauhauszeit spannt die Ausstellung mit über 100 Werken aus der Zeit von 1905 bis 1953 einen Bogen von den frühen Pariser Zeichnungen zu den Gemälden der Spätzeit und gewährt einen Einblick in die Genealogie der Motivwelt und die Methode des seriellen Arbeitens von Feininger.

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Lyonel Feininger und das Bauhaus
Weimar - Dessau - New York

Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte