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Der in New York lebende argentinische Künstler Fabian Marcaccio (Jahrgang 1963) versucht, die Malerei mit neuen technischen Mitteln umzuformulieren und sie in ungeahnte räumliche und zeitliche Dimensionen vorstossen zu lassen. Seine Paintant Stories sind ein in jeder Hinsicht aussergewöhnliches Artefakt. Auf ca. 100 Metern Bildstrecke entfaltet sich ein universales Panorama, das unsere Gegenwart mit all ihren Widersprüchen und Konfrontationen widerspiegelt. Marcaccio präsentiert die aktuelle condition humaine als Netzwerk von Diskontinuitäten, die er in ein momentan geronnenes Zeitbild fügt. Wir tauchen in Mikro- und Makrokosmen ein und erleben gleichzeitig Endlosigkeit und Fragmentierung, Chaos und Ordnung, Reales und Abstraktes. Zahllose Anspielungen und Verweise lassen uns immer wieder abschweifen, so dass wir das vielschichtige Werk nie ganz zu erfassen vermögen.

"Meine Arbeit ist indexikalisch wie eine Fotografie, aber auf der anderen Seite buchstäblich wie ein Gemälde, sie ist flach, aber hypertextural. Sie ist schnell wie Reklame, aber langsam wie analytische Malerei. Sie ist gestisch wie Expressionismus, aber strukturell wie Konstruktivismus. Sie sieht nach Chaos aus, ist aber völlig organisiert. Sie beansprucht realen Raum, handelt aber von der Zeit. Sie verhält sich wie etwas Vielfältiges, ist aber eine zusammengesetzte Einheit. Sie kommt von der Heterogenität der Collage zu einem neuen Typus von homogener Medienintegration. Sie ist fliessend und leicht wie eine japanische Schriftrolle, aber statisch und schwer wie ein barockes Bild. Sie ist abstrakt, aber sie bietet Erzählerisches..." Fabian Marcaccio

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Fabian Marcaccio "Paintant Stories"