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Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens zeigt das Museum Kurhaus Kleve einen repräsentativen Querschnitt durch das bedeutende Aquarellwerk Ewald Matarés (Aachen-Burtscheid 1887-1965 Büderich bei Düsseldorf). Zu sehen sind rund 130 Arbeiten, die einen Bogen vom Früh- zum Spätwerk, von den 1920er bis in die 1950er Jahre, spannen. In erster Linie handelt es sich um präzis beobachtete und direkt vor dem Motiv mit größter malerischer Delikatesse umgesetzte Landschaften, die vom fortwährenden Dialog des Künstlers mit der Natur zeugen. Ewald Matarés Aquarelle sind seit fast dreißig Jahren nicht mehr in größerem Umfang gewürdigt worden. Viele der jetzt präsentierten Blätter waren noch nie öffentlich ausgestellt, einige sind erst vor kurzem überhaupt wieder entdeckt worden.

Ewald Mataré ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Protagonisten der Klassischen Moderne in Deutschland. Zumal um die Entwicklung der Kunst im Rheinland nach 1945 hat er durch seine zahlreichen Arbeiten im öffentlichen Raum sowie durch sein Wirken an der Kunstakademie Düsseldorf, wo u.a. Joseph Beuys und Erwin Heerich zu seinen Schülern zählten, große Verdienste. Das Museum Kurhaus Kleve bewahrt und erforscht den umfangreichen Nachlass des Künstlers und führt deshalb den Titel „Ewald Mataré-Sammlung“.

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Ewald Mataré
Aquarelle