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Das Aargauer Kunsthaus zeigt im graphischen Kabinett Fotografien von Evelyn Hofer (*1922 in Marburg an der Lahn). Evelyn Hofer wanderte 1933 mit ihrer Familie aus Deutschland aus und verbrachte einen Teil ihrer Jugend in der Schweiz. 1942 floh die Familie von Spanien nach Mexiko: Hier begann Evelyn Hofer ihre Karriere als unabhängige Fotografin. 1947 übersiedelte sie nach New York, wo sie heute noch lebt. Seit den 50er-Jahren publizierte Evelyn Hofer gemeinsam mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern eine Reihe von Städtebüchern, die, neben Fotografien für Zeitschriften wie Harper’s Bazaar oder Vogue, ihr internationales Renommee begründeten. Evelyn Hofer, die ausschliesslich mit einer 4x5-inch-Kamera arbeitet, ist eine Fotografin im besten „altmodischen“ Sinn, eine Licht-Bildnerin, die ihre Gegenstände – seien es Landschaften, Städte oder Porträts – zu Bildern arrangiert, deren Suggestionskraft man sich kaum entziehen kann. Das gilt auch für die dunkeltonig farbigen Stillleben der 90er-Jahre, die den Vergleich mit der spanischen Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts provozieren und nicht zu scheuen brauchen.

Pressetext

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Evelyn Hofer: Fotografien seit 1950