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Diese Ausstellung mit Zeichnungen und druckgraphischen Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) aus den Beständen des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle konzentriert sich auf ein Jahrzehnt, das für den Künstler Umbruch, Neubeginn und zugleich Erfüllung bedeutet.

Nach wechselvollen Jahren hielt sich Ernst Ludwig Kirchner im Frühjahr 1917 erstmals in Davos auf, nach einem erneuten Sanatoriumsaufenthalt ließ er sich 1918, immer noch schwerkrank, dort nieder. Der Eindruck der großartigen Bergwelt wirkte überwältigend auf ihn, doch im tätigen Einklang der Menschen mit dem Rhythmus der Natur erlebte er die Verwirklichung eines frühen Ideals der Künstlergemeinschaft "Brücke".

In diesen Jahren formulierte er seine Theorie der Zeichnung als "Hieroglyphe" und seine Methode des Umgangs mit den klassischen druckgraphischen Verfahren. Gerade im graphischen Schaffen fand er oft die Klärung seiner Bildideen.

Die Aussellung macht aufmerksam auf einen Schwerpunkt unserer Sammlung und stellt einige Neuerwerbungen vor.

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Ernst Ludwig Kirchner
Die frühe Davoser Zeit