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Elske Rosenfeld forscht zur Geschichte der Dissidenz in Osteuropa und zu den Ereignissen von 1989/90. In ihren aktuellen Video- und Performancearbeiten untersucht sie den Körper als Austragungsort und Archiv historischer Erfahrungen und entwickelt aus in historischen Dokumenten vorgefundenen körperlichen Bewegungen und Gesten abstrahierte Choreographien oder Interventionen in das Material. Für die Ausstellung in der Galerie im Turm zeigt sie eine Auswahl an Arbeiten um eine Aufnahme vom ersten Treffen des Zentralen Runden Tischs der DDR vom 7. Dezember 1989, die sie durch die formelle Bearbeitung aus ihren nachträglichen historischen Überschreibungen zu lösen versucht.