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Eckart Hahn hört beim Malen Hörbücher, schräge Erzählungen und Romane oder schaurig spannende Krimis. Dieser literarische Einfluss prägt Motive und Stimmung seiner Bilder, deren surreale Kraft den Betrachter in den Bann schlagen. Der 1971 geborene Künstler konstruiert kammerspielartige Szenen in dramatischer Weise, setzt sich mit den Zwängen zivilisatorischen Lebens, mit Religion, Familie, sozialen Strukturen und deren Auflösungserscheinungen auseinander. Anstelle eingängiger Geschichten begegnet der Betrachter unterbewussten Ängsten und Sehnsüchten, die tief im Inneren schlummern. Eckart Hahn lotet mit seinen Werken den flirrenden Raum zwischen Traum und Alptraum aus und erklärt, seine Bilder seien wie ein wackelnder Zahn: „Man spielt daran, es tut weh und trotzdem macht man fasziniert weiter.“

Biografische Angaben 1971 geboren in Freiburg/Breisgau 1990-1991 Grundausbildungsjahr in Photographie, Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart 1991-1993 Studium der Kunstgeschichte an der Eberhardt-Karl-Universität Tübingen 1995-1998 Studium Graphik-Design an der Johannes-Gutenberg-Schule, Stuttgart Lebt und arbeitet in Reutlingen

Preise und Stipendien 2005 Förderpreis des VBK Württemberg 2003 Preis der Darmstädter Sezession, Institut Mathildenhöhe, Darmstadt

Ausstellungen (Auswahl) 2010 Kunstverein Reutlingen 2010 pablo's birthday gallery, New York 2010 Galerie Rothamel Frankfurt / Erfurt 2009 Kunstverein Mannheim 2009 Kunstverein Speyer 2009 Galerie Wagner und Partner Berlin 2006 Kunstverein Bad Salzdetfurth 2006 Städtische Galerie Friedrichsbau, Bühl 2005 Städtische Galerie Ostfildern 2004 Studio 84, New York

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Eckart Hahn: Der schwarze Duft der Schönheit
Kurator: Claudia Emmert