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Im Rahmen des Festivals Open Air Club 2009 hat kunstGarten drei besondere KuenstlerInnen eingeladen. DURCHdRINGEN will andeuten, dass jede Arbeit dieser drei Kunstschaffenden in einem mehr- oder weniger aufwaendigen Prozess hergestellt wird. Die Idee, der Ansatz und Gedankenprozess, die Ueberlegung zur Dramaturgie der Umsetzung, bezueglich der Realisation einerseits und andererseits der Intention der Schaffenden, die AusstellungsbesucherInnen oder KaeuferInnen zu erreichen: An jenem gewissen Punk, wo Kunst ihre Wirkung tun soll - an der Schwelle zwischen Erkennen und Befriedigung. Zwischen dem Durchringen zur Entscheidung des Wie und Was und dem Durchdringen zum Kern der Arbeit und weiter bis zum DU als Rezipient dessen, was vermittelt werden soll, was Fantasiebereicherung und spielenden und daher distanzierten Umgang mit problemhaften und zu durchleuchtenden Phaenomenen der erlebten, vergangenen und zu erwartenden Zeit zulaesst.

Jede Arbeit Rebecca Horns http://www.rebecca-horn.de/ ist eine Markierung auf dem Weg, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten und einen Spalt zu öffnen für ein Universum, dessen Existenz wir ahnend implizieren.
Seit dem Beginn der siebziger Jahre hat die im Odenwald geborene Künstlerin Rebecca Horn ein Werk geschaffen, das sich zu einem immer weiter anwachsenden Strom aus Performances, Filmen, skulpturalen Raum-Installationen, Zeichnungen und Fotoübermalungen zusammenfügt. Rebecca Horns Arbeiten waren/sind in Einzelausstellungen in führenden internationalen Institutionen zu sehen. kunstGarten zeigt Arbeiten aus dem grafischen Bereich. Zur Vernissage gibt es einfuehrende Texte und Filme, die ihr Schaffen erlaeutern.

Paula Muhr http://www.paulamuhr.de/ wirft mit ihrer Kamera einen ruecksichtslosen kritischen und gleichermassen aesthetisch umhuellenden Blick auf ihre Sujets, die sie in ihre Umgebung als Lebenswelt hinein- oder durch ihren Ausdruck kontrastierend aus der Umgebung herausstellt. Paula Muhr, geboren 1977 in Subotica, Serbien, lebt und arbeitet nach dem Abschluss (Diplom) ihrer Studien an der Akademie der Kuenste in Belgrad und der Hochschule fuer Grafik und Buchkunst in Leipzig in Berlin. Die Kuenstlerin ist in Europa in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten und erhielt etliche Auszeichnungen und Preise. Sie zeigt Portraits, extrahiert die Mundstellungen als Kuesschen und gibt sie wetterfest der Natur preis. Als sexuales Lockobjekt fuer Insekten, die angezogen von den Dueften des aufgetragenen Liquids, ihrer Bestimmung nachkommen. Das in einem Garten, der von der natuerlichen Sexualitaet der Pflanzen strotzt ... Vielleicht eine Hommage an Carl von Linné?

Zwischen strenger Komposition und experimentellem Spiel fuehrt Ferdinand Penker http://www.rittergallery.com/index.php?id=49 mit seinen Arbeiten die BetrachterInnen zum Geschehen seiner Linien und Strukturen - bewusste Inszenierungen real erlebbarer Prozesse, die den Moment von Ruhe und Ausgeglichenheit evozieren, der gedankliche Durchdringung zulaesst. Seine vergaenglichen Objekte, eine Hommage an das Unkraut, lassen Fragen aufkommen, denen sich MystikerInnen und WissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und PragmatikerInnen nicht entziehen koennen. So denken wir kurz einmal an eine chassidische Ueberlieferung, die da sagt: Das Boese ist der Thronsitz des Guten ... Ferdinand Penker, 1950 in Klagenfurt geboren, studierte an der Universität Graz, Medizin und Kunstgeschichte. Seit 1972 werden seine Arbeiten ausgestellt und auch im oeffentlichen Raum (Gebaeude, Plaetze) positioniert. Als Buehnenbildner konnte er etliche Theaterauffuehrungen und Opern sowohl in den USA, wo er 1976 - 86 lebte, arbeitete und lehrte - ab 1981 Professor an der University of California in Davis und Berkely - als auch in Graz bereichern. Seit 1987 wieder zurueck in Oesterreich fuehren ihn Reisen und Stipendien weiterhin in die Welt (Japan, Irland etc.), formen und bestaerken sein Schaffen und lassen ihn Schaffenskontakte mit Kollegen finden, die neue Moeglichkeiten von Kreativitaet aufzeigen und ihren Niederschlag in gemeinsamen Ausstellungen finden. Zahlreiche Preise und Ehrungen wurden dem international ausgestellten Kuenstler zuerkannt.

Zur Ausstellungseroeffnung am 24. Juli spricht Frau Dr. Elisabeth Fiedler.

Seit dem Beginn der siebziger Jahre hat die im Odenwald geborene Künstlerin Rebecca Horn http://www.rebecca-horn.de/ ein Werk geschaffen, das sich zu einem immer weiter anwachsenden Strom aus Performances, Filmen, skulpturalen Raum-Installationen, Zeichnungen und Fotoübermalungen zusammenfügt. Rebecca Horns Arbeiten waren/sind in Einzelausstellungen in führenden internationalen Institutionen zu sehen.

Paula Muhr http://www.paulamuhr.de/, geboren 1977 in Subotica, Serbien, lebt und arbeitet nach dem Abschluss (Diplom) ihrer Studien an der Akademie der Kuenste in Belgrad und der Hochschule fuer Grafik und Buchkunst in Leipzig in Berlin. Die Kuenstlerin ist in Europa in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten und erhielt etliche Auszeichnungen und Preise.

Ferdinand Penker http://www.rittergallery.com/index.php?id=49 , 1950 in Klagenfurt geboren, studierte an der Universität Graz, Medizin und Kunstgeschichte. Seit 1972 werden seine Arbeiten ausgestellt und auch im oeffentlichen Raum (Gebaeude, Plaetze) positioniert. Als Buehnenbildner konnte er etliche Theaterauffuehrungen und Opern sowohl in den USA, wo er 1976 - 86 lebte, arbeitete und lehrte - ab 1981 Professor an der University of California in Davis und Berkely - als auch in Graz bereichern. Seit 1987 wieder zurueck in Oesterreich fuehren ihn Reisen und Stipendien weiterhin in die Welt (Japan, Irland etc.), formen und bestaerken sein Schaffen und lassen ihn Schaffenskontakte mit Kollegen finden, die neue Moeglichkeiten von Kreativitaet aufzeigen und ihren Niederschlag in gemeinsamen Ausstellungen finden. Zahlreiche Preise und Ehrungen wurden dem international ausgestellten Kuenstler zuerkannt.

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DURCHdRINGEN
Rebecca Horn / Paula Muhr / Ferdinand Penker - Bilder, Fotos, Filme, Objekte
Kurator: Irmi Horn