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Die Zukunft ist nicht, was sie einmal war Die Ausstellung setzt bei den utopischen Versprechungen der sozialistischen Moderne an. Rationalität und Funktionalität im Anspruch und in der Gestaltung führten nicht nur zu einem vereinheitlichten formalen Ausdruck, sondern auch zu einem universalistischen Raumbegriff, der sich kulturellen Differenzen und einem individuellen Anspruch gegenüber indifferent verhielt. Aus einer zeitgenössischen künstlerischen Perspektive soll nun der Fiktion von Funktion und Funktionalismus, dem Mythos der Rationalität und den daraus resultierenden individuellen als auch kollektiven Abweichungs- bzw. Aneignungsstrategien und kulturellen Differenzen nachgegangen werden.

Unsere Frau in Minsk Antje Schiffers lernte auf Reisen nach Mexiko, Kasachstan, Kirgisien und Italien jedesmal eine neue Sprache, reiste von Stadt zu Stadt und malte, um zu leben, sprich: ein Bild gegen Kost und Logis. Hierbei vermischen sich künstlerische Arbeit, die Begegnungen zweier Kulturen und eine Vermittlung dessen, was Kunst in verschiedenen Kulturen ist und sein kann, auf eine sehr kommunikative und anschauliche Weise. Antje Schiffers ist in mehrfacher Hinsicht als Künstlerin auch eine Botschafterin. Sie sendet Geschichten an die Heimat, die in Zeitungen und via Internet von ihren kulturellen Erlebnissen erzählen. Für die Kulturellen Territorien wird Antje Schiffers als Korrespondentin des Projekts in die Länder Osteuropas reisen, um dort das Projekt zu vermitteln und um uns von dort zu berichten. Homepage des Projektes

Pressetext

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Die Zukunft ist nicht, was sie einmal war
KuratorInnen: Barbara Steiner und Igor Zabel
mit Deimantas Narcarevicius, Josef Dabernig, Nina Fischer und Maroan el Sani, Dorit Margreiter, Olaf Nicolai, Roman Ondák, Tadej Pogacar

Unsere Frau in Minsk / Ein Projekt von Antje Schiffers
Kuratiert von Julia Schäfer