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Eröffnung: Freitag, 21.10.2016, 19 Uhr

In einer „Welt ohne uns“ werden Menschen von Maschinen ersetzt, Künstliche Intelligenzen von anderen KIs optimiert und Algorithmen von selbstlernenden Algorithmen programmiert. So könnte eine radikal andere, post-anthropozentrische Welt entstehen, in der sich nicht-menschliche Lebensformen unter Umständen als anpassungsfähiger erweisen als der Mensch selbst.

Die KünstlerInnen thematisieren eine Ökologie nach dem Menschen, ein Zeitalter des Post-Anthropozäns, in dem andere ‚Lebens’-Formen – Algorithmen, Künstliche Intelligenzen, künstlich erzeugte Nanopartikel, gentechnisch veränderte Mikroorganismen und aus heutiger Sicht ‚monströs’ erscheinende Pflanzen – die Macht übernommen haben.

Dieses neue Zeitalter, das bereits unmerklich begonnen hat, ist das Zeitalter der nicht-menschlichen Akteure.

Künstler/innen: Morehshin Allahyari (IR) & Daniel Rourke (GB), Timo Arnall (NO), LaTurbo Avedon (US), Will Benedict (US/FR), David Claerbout (BE), Laurent Grasso (FR), Sidsel Meineche Hansen (DK), Wanuri Kahiu (KE), Ignas Krunglevicius (LT/NO), Mark Leckey (GB), Eva & Franco Mattes (IT/US), Yuri Pattison (GB), Julien Prévieux (FR), Suzanne Treister (GB), Pinar Yoldas (TR/US)