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Aus der Sammlung wurden aus einem Bestand von cirka 1.400 Zeichnungen rund 120 Blätter von 33 Künstlerinnen bzw. Künstlern ausgewählt. Die Maler und Zeichner gehören vier Generationen an. Einige von ihnen erhielten ihre künstlerische Ausbildung und Prägung in der Zeit der Weimarer Republik oder in der des Nationalsozialismus, andere wiederum fanden ihre Formensprache in der DDR oder in der Zeit nach 1990.

Die Konzentration auf das Medium der Handzeichnung, letztendlich ist es die Faszination des Linearen, ermöglicht einen sehr differenzierten Blick auf die vielfältigsten technischen Mittel und pragmatischen Potenziale des Zeichnens. Dabei kann die Zeichnung sowohl Skizze vor der Natur und vor dem Modell, Studie für zu malende Bilder oder für räumliche Objekte und Lehr- und Lernmittel sein - oder zu einer schnell hingeworfenen Ideenskizze werden. Seit etwa 500 Jahren fertigen die Künstler aber auch Zeichnungen an, die als eigenständiges Bild existieren und die Eigenheiten des Zeichnerischen herausarbeiten.

Die Arbeiten sind in der Spätrenaissancehalle des Rathauses chronologisch konzipiert. Verschiedene stilistische Haltungen ergeben zum Teil konträre Positionen. Der Besucher wird Zeuge und Partner dieser Dialoge.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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Die Kunst der Zeichnung -
Handzeichnungen aus der Sammlung Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) von 1944 bis zur Gegenwart

Künstler: Karl-Heinz Adler, Mariola Brillowska, Kate Diehn-Bitt, Dottore, Kerstin Grimm, Hans-Hendrik Grimmling, Kathrin Harder, Wolfgang Henne, Gerhard Kettner, Hans Kinder, Ingo Kirchner, Wilhelm Lachnit, Max Lachnit, Roger Loewig, Manfred Luther, Michael Morgner, Wilhelm Müller, Karl Ortelt, Otto Paetz, Curt Querner, Wilhelm Rudolph, Hans Scheuerecker, Cornelia Schleime, Wolfgang Smy, Volker Stelzmann, Erika Stürmer-Alex, Hans Ticha, Werner Tübke, Falko Warmt, Karla Woisnitza, Willy Wolff, Horst Zickelbein, Dieter Zimmermann